Künstler der Woche
Interview mit Hello Grand
Hallo “Hello Grand”, wie und wann habt ihr zusammengefunden?
Gegründet haben wir Hello Grand 2016. Den Namen hat uns tatsächlich unser Flügel gegeben – die Namenssuche war in diesem Fall also überraschend einfach. Ursprünglich wollten wir uns „Rent a Grand“ nennen, haben dafür sogar teuer die Domain gekauft. Aber schnell merkten wir: Das ist viel zu kompliziert auszusprechen. Ein freundlicher, einladender Name musste her – und so wurde aus „Rent a Grand“ schließlich „Hello Grand“. Ein Name, der bis heute perfekt zu uns passt.
Welcher Song heizt dem Publikum so richtig ein?
Zwei Songs sind für uns absolute Highlights: Gimme! Gimme! Gimme! von ABBA und Mr. Brightside von The Killers. Gerade bei Gimme! Gimme! Gimme! ist es etwas Besonderes, wenn der Song einmal von einem Mann gesungen wird – das kennt man so nicht, überrascht jedes Mal und kommt unglaublich gut an. Die Dynamik, die dabei entsteht, reißt einfach alle mit.
Der Mix aus Liveband + DJ + Saxophon ist ein zentrales Alleinstellungsmerkmal eurer Band. Wie kamt ihr auf diese Kombination, und was reizt euch daran besonders?
Uns war wichtig, klassische Elemente mit moderner Energie zu verbinden. Deshalb setzen wir nicht nur auf den DJ und das Saxophon, sondern auch auf den Flügel – der ist auf jedem Event ein absoluter Hingucker und sorgt für eine besondere Eleganz. Dieses Zusammenspiel von Live-Instrumenten und modernen Beats ist das, was uns einzigartig macht.
Welche musikalischen Einflüsse habt ihr – also Bands, Künstler oder Genres –, die euren Sound geprägt haben?
Wir sind tatsächlich eher von Bands wie The Beatles geprägt als von klassischen Croonern. Außerdem inspirieren uns viele aktuelle Acts aus Pop, Funk und House. Am Ende ist es die Mischung aus zeitlosen Klassikern und modernen Sounds, die unseren Stil ausmacht.
Eure Playlist umfasst laut der Website über 400 Songs, wie wählt ihr, welche Songs in euer Repertoire aufgenommen werden?
Da spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Wir schauen uns an, welche Songs aktuell auf YouTube oder Spotify viel Aufmerksamkeit bekommen. Bei unseren Auftritten verteilen wir außerdem Song-Wunschkarten – wenn Titel besonders häufig gewünscht werden, nehmen wir sie ins Repertoire auf. Und natürlich spielt auch unser eigener Geschmack eine Rolle: Was uns gefällt und was das Publikum spürbar abholt, kommt rein. Wir tauschen uns auch regelmäßig mit befreundeten Musikern aus und entdecken dabei immer wieder neue Titel.
Was war euer bislang außergewöhnlichster Auftritt?
In diesem Jahr hatten wir eine ganz besondere Hochzeit in der Schweiz – ein traumhaftes Setting mit internationalem Publikum und einer Atmosphäre, die einfach magisch war. Überhaupt sind wir sehr oft in der Schweiz unterwegs, unter anderem auch beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Diese Verbindung zur Schweiz ist für uns etwas Besonderes: internationale Gäste, exklusive Locations und ein Publikum, das unsere Mischung aus Eleganz und Energie sehr schätzt.
Was würdet ihr jungen Musikerinnen und Musikern raten, die ebenfalls in die Event- und Live-Musik-Szene einsteigen wollen? Was ist besonders wichtig?
Authentisch bleiben, professionell auftreten und vor allem: Zuhören. Wer spürt, was das Publikum braucht, hat einen entscheidenden Vorteil. Außerdem: Teamgeist ist alles – Musik ist kein Solo-Projekt, sondern lebt vom Zusammenspiel.
Wo seht ihr Hello Grand in fünf Jahren? Gibt es Pläne, über Events hinauszugehen (z. B. eigene Alben, Tourneen, Kooperationen)?
Unser Fokus bleibt auf Events, aber wir wollen unsere internationale Ausrichtung weiter ausbauen – vor allem im Bereich Firmenevents und internationale Hochzeiten. Schon jetzt spielen wir regelmäßig in der Schweiz, in Österreich und für internationale Unternehmen in Deutschland. In Zukunft möchten wir noch stärker im Ausland unterwegs sein und unsere Musik in ganz Europa – und vielleicht auch darüber hinaus – erlebbar machen.
