Künstler der Woche

Interview mit Paper Moon

Künstler der Woche: Paper Moon

Seit über einem Jahrzehnt stehen sie gemeinsam auf der Bühne. Was als musikalisches Bauchgefühl begann, wurde zu einer tiefen Verbindung: Paper Moon - Ihr Bandname erzählt eine kleine Poesie: Papier steht für das Zerbrechliche, der Mond für das Magische und Unerreichbare. In dieser Spannung spiegelt sich auch ihr Sound, nahbar und reduziert zugleich und voller Atmosphäre und Gefühl.

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Hallo Paper Moon, wie habt ihr euch musikalisch gegenseitig gefunden?
Wir kennen uns seit 2012 und haben seitdem in verschiedenen Konstellationen zusammengespielt. Schon früh haben wir gemerkt, dass wir dieselbe Musik lieben und eine ähnliche Vorstellung davon haben, wie sie klingen und wirken soll, reduziert, gefühlvoll und ehrlich.
Könnt ihr uns eine musikalische Kostprobe geben?
Zwei Songs sind für uns absolute Highlights: Gimme! Gimme! Gimme! von ABBA und Mr. Brightside von The Killers. Gerade bei Gimme! Gimme! Gimme! ist es etwas Besonderes, wenn der Song einmal von einem Mann gesungen wird – das kennt man so nicht, überrascht jedes Mal und kommt unglaublich gut an. Die Dynamik, die dabei entsteht, reißt einfach alle mit.

Wie kam der Name Paper Moon zustande – gibt es eine Geschichte hinter dem Namen?
Der Name spielt mit dem Bild von etwas Zerbrechlichem und zugleich Zauberhaftem. Papier und Mond sind Gegensätze: das eine alltäglich und greifbar, das andere unerreichbar und mystisch. Genau dieses Spannungsfeld hat uns fasziniert und es passt auch zu unserer Musik, die schlicht und nahbar, aber gleichzeitig träumerisch und atmosphärisch ist.
Welche Einflüsse (Bands, Musiker, Musikstile) prägen euren Sound besonders?
Wir lassen uns stark von Singer-Songwriter-Traditionen inspirieren – von Künstler:innen wie Norah Jones, Damien Rice oder Akustik-Duos wie The Civil Wars. Aber auch Pop, Rock und ein Hauch Indie fließen in unseren Sound ein. Am Ende ist es uns wichtig, unsere eigene Handschrift zu bewahren: ein intimer, gefühlvoller Klang, der nicht überladen ist.
Was sind eure schönsten Erinnerungen aus bisherigen Auftritten – ein besonderer Moment, der euch in Erinnerung geblieben ist?
Wir haben schon unzählige Shows gespielt, vom ESC bis zu Support-Auftritten bei Max Giesinger und jedes Konzert hat seine besonderen Momente. Am meisten berühren uns aber Trauungen, vor allem der Augenblick, wenn sich das Brautpaar zum ersten Mal sieht. Solche Momente, in denen Musik eine Brücke zwischen Menschen baut und Emotionen trägt, sind einfach unvergesslich.
Welche Art von Veranstaltungen liegen euch besonders – Hochzeiten, Feiern, etwas anderes?
Wir lieben intime Settings wie Trauungen, kleine Feiern oder Akustik-Sessions. Dort entsteht eine ganz besondere Nähe zum Publikum. Aber auch große Bühnen haben ihren Reiz, die Energie vieler Menschen mitzuerleben, ist etwas Einzigartiges.
Wie bereitet ihr euch auf einen Auftritt vor – besonders wenn ihr bei Trauungen oder intimen Veranstaltungen spielt?
Wir sprechen im Vorfeld sehr genau mit den Paaren oder Veranstaltenden, damit wir den richtigen Ton treffen. Oft proben wir die gewünschten Songs in unterschiedlichen Varianten, bis sie perfekt passen. Kurz vor dem Auftritt nehmen wir uns Zeit, zur Ruhe zu kommen und uns auf die Stimmung des Moments einzulassen.
Habt ihr ein bestimmtes Ritual vor euren Auftritten, das euch Ruhe und Fokus gibt?
Ja, meistens atmen wir gemeinsam tief durch und stimmen uns mit einem kurzen Blickkontakt ein. Das klingt simpel, aber es erdet uns und gibt uns das Gefühl: Wir gehen jetzt als Einheit auf die Bühne.

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