Künstler der Woche
Interview mit B'n'T a cappella Ensemble

Eure Band B'n'T a cappella Ensemble gibt es bereits seit 2013, wie habt Ihr zusammengefunden?
Tino und Simon waren bereits gemeinsam bei den Regensburger Domspatzen und haben dort mit Schulfreunden die Band gegründet. Mit der Zeit sind ein paar der alten Mitglieder weggezogen und Moy, Brooklyn und Ronja kamen dazu.
A cappella lebt von Abstimmung und Timing, was war Eure größte musikalische Herausforderung bislang?
Für unser 10-jähriges Jubiläumskonzert haben wir teilweise ganz alte Songs von uns wieder ausgepackt. Damals waren wir allerdings noch eine andere Besetzung. Das Programm auf die heutige Besetzung zu übertragen und konzertreif zu üben, war durchaus eine Herausforderung. Aber es hat sich gelohnt! Das Konzert lief richtig gut!
Wie entstehen Eure eigenen Arrangements für Songs? Verteilt Ihr Aufgaben oder entwickelt Ihr alles zusammen?
Die meisten Arrangements schreiben Tino oder Simon, aber Ronja hat sich auch schonmal darin ausprobiert. Und ab und zu kaufen wir uns auch ein Arrangement von anderen Bands, wenn sie uns richtig gut gefallen. Im Probenprozess ergibt es sich dann aber auch immer wieder, dass wir Kleinigkeiten verändern und anpassen.
Beschreibt uns eine lustige oder unerwartete Situation auf der Bühne, bei der Ihr improvisieren musstet.
Wir hatten mal bei unserer Weihnachtstour die Situation, dass das Publikum immer weiter Zugaben gefordert hat, wir aber nicht noch mehr Weihnachtslieder konnten. Die Stimmung im ausverkauften Saal war aber so gut und wir wollten das Publikum nicht enttäuschen, deswegen haben wir kurzerhand beschlossen einfach "Ab in den Süden" zu singen. Das Publikum ging nochmal richtig mit und seitdem ist es zur Tradition geworden, dass wir in dieser Location immer "Ab in den Süden" als Zugabe spielen.
Was habt Ihr durch Eure Teilnahme bei X Factor gelernt und wie hat das Eure Entwicklung beeinflusst?
Tino und Simon haben durch unsere musikalische Ausbildung gelernt, jeden Ton zu exakt zu treffen und einen homogenen Klang zu produzieren. Bei X-FACTOR haben wir relativ schnell gemerkt, dass das allein nicht reicht. Es geht darum, Emotionen durch die Musik zu verkörpern, Choreografie und Outfit und die persönliche Ausstrahlung spielen da eine Rolle. Diese gewonnene Erfahrung nehmen wir mit in unsere Auftritte. Unser Anspruch ist es also nicht nur, dass Musik zu 100% perfekt ist, sondern dass sie unseren Zuhörern und Brautpaare berührt und ins Herz geht.
Ihr deckt ein breites Repertoire ab: Pop, Rock, 50s-Hits…Wie wählt Ihr Eure Stücke aus?
Teilweise sind es Lieder, die uns gefallen und auf die wir Lust haben. Teilweise haben wir uns von Anfragen der Hochzeitspaare inspirieren lassen.
Welche Vision verfolgt Ihr langfristig – beispielsweise größere Shows, TV Projekte oder unveröffentlichte Eigenwerke?
Wir sind mittlerweile vor allem auf Hochzeiten und Firmenfeiern spezialisiert, die wir musikalisch umrahmen, deswegen liegt unser Fokus nicht mehr so sehr auf selbstgeschriebener Musik. Was aber auf jeden Fall weiterhin eine wichtige Instanz für uns bleibt, ist unsere Weihnachtstour, die wir jeden Dezember spielen und natürlich das Regensburger Weihnachtssingen in der Donauarena, das auch im Fernsehen übertragen wird.
Welches Lied ist Euer All-Time-Favorite?