Künstler der Woche

Interview mit Tjorm Palmer

Künstler der Woche: Tjorm Palmer

Tjorm ist Artist aus Leidenschaft und das spürt man in jeder Bewegung. Seit über einem Jahrzehnt fasziniert er das Publikum weltweit mit seinen Shows. Im Interview erzählt er, wie er Auftritte konzipiert, was ihn inspiriert und welche skurrilen Erlebnisse er auf Tour hatte. Zwischen Loopstation, Tanz und Akrobatik bleibt immer Raum für echte Begegnung mit dem Publikum.

Sie möchten Tjorm Palmer buchen? Starten Sie im Künstler-Profil von Tjorm Palmer eine kostenlose Anfrage.

Hallo Tjorm, du führst unter dem Label „Palmer Performances“ beeindruckende Showacts mit Akrobatik, Tanz, Beatbox und Loop-Station auf. Was war dein Einstieg in die Welt des Showkünstlers?
Hallo! Vor über 18 Jahren bin ich auf die staatliche Artistenschule Berlin gegangen und habe dann mit 21 Jahren meine Ausbildung beendet. Seit 2013 bin ich freiberuflich lokal wie international auf Bühnen. Ob Stadtfeste, Varietés, Tanztheater oder Corporate Events. Ich liebe es, meine Leidenschaft mit dem Publikum zu teilen.
Kannst du dich bitte mit ein paar Worten vorstellen und uns deinen Lieblingstrick zeigen?

Wenn dich ein Kunde anfragt, wie entscheidest du, welcher deiner Showacts am besten zu genau diesem Kunden passt?
Wenn Kunden sich das erste Mal bei mir melden, höre ich mir an, zu welchem Anlass das Event stattfindet, welchen Altersdurchschnitt das Publikum hat und wie die Location mit Bühne und Technik bestückt ist. Nach diesem ersten Gespräch bereite ich dann ein passendes Angebot für die Kunden vor. Wenn diese nach dem Gespräch noch nicht sicher sind, was sie wollen, gebe ich ihnen ein Angebot mit 2–3 Optionen als PDF, sodass die Kunden, wenn sie mögen, viel Entscheidungsspielraum kriegen.
Wie findest du die Balance zwischen Kunst und Kundenwunsch?/div>
Für mich ist ganz klar: Kunden sind Könige. Ich richte mich bei Auftragsarbeiten passioniert nach den Wünschen meiner Kunden. Um mich künstlerisch voll zu entfalten, kreiere ich alle paar Jahre eigene Theaterstücke im Rahmen des zeitgenössischen Zirkus.
Bei internationalen Auftritten (z. B. Brasilien, Peru, Panama, Thailand, Singapur, Sri Lanka und ganz Europa) hast du vielfältige Kulturen erlebt. Wie beeinflussen solche Reisen deine Arbeit.
Die Vielfalt in den Kulturen bereichert mich immer wieder. Doch das Wichtigste, was ich auf Reisen durch die Welt gelernt habe, ist, dass wir Menschen uns alle sehr ähnlich sind und das ist wundervoll.
Erinnerst du dich noch an deinen allerersten eigenen Act?
Ja, da gibt es sogar viele erste Male, die besonderen waren wahrscheinlich der erste im Jugendzirkus noch vor der Artistenschule und dann, als ich im Wintergarten Varieté, Berlin, bei der Absolventen-Show mein Solo gespielt habe.
Was war bisher dein verrücktestes oder unerwartetes Bühnenerlebnis?
Bei einer TV-Aufzeichnung hat mal ein Promi (Namen darf ich hier nicht sagen) meinen Showact abgebrochen, weil er beim Zuschauen angefangen hat zu schwitzen und sich dann trockenföhnen lassen hat. Ich musste dann nochmal von vorne beginnen, das war ziemlich absurd, da ich ja die performende Person war und der Promi nur dasaß und zuschaute.
Wie viel Training steckt eigentlich hinter deinen Acts?
Ich trainiere, wenn ich nicht gerade in einer Produktion stecke, 4 × die Woche à 3–5 Stunden. Den Rest brauche ich auch Ruhezeit, denn wer diesen Beruf lange ausleben will, muss seinem Körper auch immer wieder die Regenerationszeit gönnen.

3 Fotos

Tjorm Palmer für Event buchen
1/3
Artisten buchenLive Artisten für dein Event