Künstler der Woche

Interview mit Coverage

Künstler der Woche: Coverage

Eigentlich war Martin nur auf der Suche nach einer Sängerin für eine größere Besetzung. Als ihm Bandmitglieder abspringen, gründet er schließlich mit der talentierten Musikerin Martina ein Duo. Ein Glücksfall! Mit ihren Akkustik-Covern zeigen Coverage, dass für richtig gute Livemusik zwei begabte Musiker vollkommen ausreichend sind. Dafür bedient sich das Duo einer Mehrfach-Instrumentierung und allerhand Tricks. Welche das sind, verraten unsere Künstler der Woche im Interview.

Hallo Martina und Martin. Wie geht es euch?
Es geht uns bestens, danke.
Fangen wir einmal ganz von vorne an – wie habt ihr zusammengefunden?
Ganz klassisch im Proberaum. Martin hat damals für eine größere Besetzung eine Sängerin gesucht. Nach unzähligen Versuchen hat sich dann endlich Martina gemeldet, die obendrein noch Instrumente beherrscht. Die kleinere Besetzung ist dann erst nach einiger Zeit aus der Not heraus geboren worden, da einige andere Bandmitglieder leider nicht so zuverlässig waren, wie erhofft. Im Nachhinein gesehen, stellte sich dies allerdings als ein Glücksfall heraus! Nach und nach sind wir draufgekommen, dass man auch zu zweit bzw. zu dritt einen tollen Sound produzieren kann!
Und wie genau schafft ihr das mit dieser kleinen Besetzung?
Dafür muss man natürlich schon etwas kreativ in Sachen Instrumentierung sein, schließlich wird bei uns jeder Ton live gespielt. Dadurch, dass Martina studierte Pianistin ist und Martin Gitarrist, war das Grundgerüst schnell gelegt. Martina spielt außerdem Gitarre. Ziemlich bald wurde sie dann von Martin außerdem als Rhythmusmaschine eingesetzt. In der Unterhaltungsmusik spielt ja der Backbeat eine wesentliche Rolle, deshalb wurde eine Fußtambourine als Erweiterung bei Martinas Rhythmusinstrumenten - neben Tambourine, Shaker, Cowbell und Claves - zum fixen Bestandteil. Bei Martin hat es dann einige Jahre gedauert, bis er sich dazu hat überreden lassen, eine (digitale) Stomp Box anzuschaffen, welche als Bass Drum dient. Da er ja auch verschiedene Sounds benutzt sowie jede Menge ausgefeilter Gitarrensolos spielt, war es am Anfang schon eine große Herausforderung. Was den Gesang angeht, sind wir beide als HauptsängerIn involviert, wobei Martina bei weit mehr Songs die Hauptstimme übernimmt. In der Triobesetzung haben wir noch einen Bassisten mit dabei, der ebenfalls singt.
Wie lange braucht ihr für ein neues Cover?
Das ist ganz unterschiedlich. Es gibt Songs, die sind in ner halben Stunde einstudiert und andere, an welchen wir Wochen feilen, um sie dann doch wieder aus dem Programm zu nehmen. Es kommt immer auf die Instrumentierung, auf die Stimmlagen usw. an. Es gibt übrigens auch Songs, die wir aus musikalischen Gründen ablehnen, zum einen, weil sie technisch nicht umsetzbar sind, zum anderen, weil wir sie einfach nicht wollen.
Welche Auftritte und welche Anlässe machen am meisten Spaß?
Puh, das ist ganz schwierig zu sagen. Wir spielen eigentlich fast ausschließlich auf Veranstaltungen, die uns Spaß machen. Unser Haupteinsatzgebiet sind jedenfalls Hochzeiten. Wir genießen es, wenn die Leute gut drauf sind und gemeinsam mit uns feiern wollen. Aber auch die ruhigen Momente, bei denen das Brautpaar zu Tränen gerührt ist - zum Beispiel in der Kirche - lieben wir! Toll sind auch jeden Sommer die Open Airs mit großer Bühne!
Was habt ihr in Zukunft noch alles geplant?
Seit der Corona-Pandemie drehen wir regelmäßig professionelle Videos an ganz besonderen Orten. Dabei kann man auch richtig kreativ sein. Das wollen wir uns für die nächsten Jahre auf jeden Fall beibehalten.
Welcher Song wird sich am häufigsten gewünscht?

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