Künstler der Woche

Interview mit The Happy Gangstas

Künstler der Woche: The Happy Gangstas
©Bernd Schaller

Abwechslung pur - mit ihren eigenen Songs, viel Kreativität und einer Prise Wahnsinn überschütten The Happy Gangstas ihr Publikum mit einem Potpourri musikalischer Genres. Mit fast 15 Jahren gemeinsamer Spielerfahrung wird dabei jede Location ordentlich eingeheizt und erst aufgehört, wenn der letzte vor Erschöpfung nicht mehr tanzen kann.

Hallo The Happy Gangstas! Ihr habt alle schon vor eurer Begegnung lange musiziert - wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?
Blasius und Rolf haben sich 1999 auf der legendären Kiefernstraße in Düsseldorf kennengelernt. Da beide musikalisch jazzinteressiert waren, haben sie direkt gemeinsam bei der Combo "Kasastan Express" gespielt. Ein paar Jahre später performten sie gemeinsam mit dem Schlagzeuger Peter Thoms bei dem Jazz Quintett "Monks Trumpf". Mit Bock auf was Neues, Eigenes, Selbstbestimmtes und mehr Nähe zum Publikum, haben sie das Trio The Happy Gangstas gegründet.
Wie euer Name schon vermuten lässt, geht es bei euren Auftritten auch gerne mal verrückter zu – wie kann ich mir eine Performance von euch vorstellen?
Improvisiert, mit Theatereinlagen. Immer wieder anders, je nach Location und Publikum. Symbiotisch, energetisch, ehrlich, lebensfroh.
Ihr habt bereits fünf Alben veröffentlicht, die musikalisch kaum bunter sein könnten – welches Genre ist das eigentlich und wie kommt euer breites Repertoire zustande?
Wie ihr schon sagt, könnte das Repertoire nicht vielseitiger sein. Vom Jazz kommend haben wir angefangen eigene Songs zu komponieren und haben uns da ganz bunt an verschiedenen Genres bedient. Dazu gehört dann eben Gypsy Swing, Ska, Funk, Volksmusik, Polka, Schlager, punkiger Pop, Flamenco, Blues und Jazz.
Ihr habt schon das ein oder andere spektakuläre Musikvideo veröffentlicht – wie macht man so etwas ohne großes Label im Hintergrund?
Wir machen es einfach selbst. Ich denke eine Mischung aus der Neugier heraus, etwas Neues zu lernen, und Not machen erfinderisch! Auf jeden Fall bewahren wir uns unsere Unabhängigkeit. Wir würden aber schon gerne mal in Zukunft mit einem Label zusammenarbeiten.
Wir schreiben das Jahr 2030 – wo seht ihr euch und eure Band?
Auf jeder Bühne weltweit, die handgemachte Livemusik zu schätzen weiß.
Gibt es einen Auftritt, der euch besonders in Erinnerung geblieben ist?
Spontan im Waschsalon in Brighton, auf der Festivalbühne Sommerwerft Frankfurt oder im kleinen Jazzclub Papa Joe's. Wir könnten stundenlang lustige und unglaubliche Geschichten von The Happy Gangstas-Konzerten erzählen. Langweilig war es noch nie!

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