Abiball planen: Das kleine Einmaleins für Absolventen

Der Abiball ist der krönende Abschluss der Gymnasialzeit und ihr alle habt euch eine große Party verdient. Mit glitzernden Abendkleidern, gut sitzenden Anzügen und einer coolen Location wird euer Abiball mit Sicherheit ein Knaller, den keiner so schnell vergessen wird. Allerdings ist so eine Feier für bis zu 200 Abiturienten plus, Eltern, Geschwister und Lehrer eine Mammutaufgabe, die es zu bewältigen gilt.
Abiball planen: Organisation ist alles!
Der erste Schritt ist die Bildung eines Orgateams Abiball und die klare Verteilung der einzelnen Aufgaben. Der wichtigste Punkt auf eurer To-do-Liste ist die Location, denn schöne und vor allem auch räumlich ausreichende Feierörtlichkeiten sind wahnsinnig schnell ausgebucht. Nicht nur für andere Abibälle, sondern auch für Firmenfeste, Hochzeiten und andere Familienfeiern. Also setzt euch zusammen und bestimmt zuerst den Termin, um im Anschluss passende Locations anzufragen. Seid ihr hier fündig geworden, so könnt ihr zusammen mit dem Betreiber die Verpflegung der Gäste planen. Entweder der Besitzer der Location liefert das Essen oder ihr wendet euch an einen Cateringservice. Habt ihr die beiden Punkte abgehakt, ist das "Schwierigste" schon mal geschafft.
Abiball: DJ oder Liveband?
Bei einem Ball ist die Musik der wichtigste Faktor - mit ihr steht und fällt die gesamte Party! Ihr habt die Wahl zwischen drei Möglichkeiten: eine Showband, ein DJ oder eine Playlist. Wofür ihr euch entscheidet, hängt vom Budget und ein paar anderen Faktoren ab.
1. Liveband
- pro: stilvoll; elegant; sorgt für Stimmung und kann spontan auf das Publikum reagieren; hoher Entertainment-Faktor
- kontra: kostenintensiv; mehr Platzbedarf (Bühne); technischer Aufwand; Pausen, die überbrückt werden müssen; nicht jeder Musikstil möglich
2. DJ
- pro: große Musikauswahl, alle Genres möglich; keine Pausen; spontane Wunschlieder möglich; kostengünstiger; wenig Platzbedarf; einfacher Aufbau
- kontra: kein „Live“-Feeling, fehlender Showcharakter, somit auch nicht festlich; Stimmung hängt stark vom DJ ab
3. Playlist
- pro: kostenlos, 100% eigene Songauswahl; einfach umzusetzen; Musik nonstop
- kontra: nichts Besonderes; erfordert viel Vorbereitung, keine Moderation und Übergänge, wirkt somit unpersönlich
Abiball: Dresscode
"Kleider machen Leute" - und daher solltet ihr euch für euren Abiball so richtig in Schale werfen. Die Ladies im langen Abendkleid, die Herren im Anzug oder Smoking mit Krawatte - oder noch edler - mit Fliege. Auch die Gäste, sprich Eltern und Freunde, dürfen die Abendgarderobe aus dem Schrank holen, allerdings sollten sie den Absolventen nicht die Show stehlen. Also lautet der Dresscode elegant, aber zurückhaltend.
Abiball & Programm: Planung ist alles!
Bei der Programmgestaltung sollte nichts dem Zufall überlassen werden, denn eine perfekte Orga und nahtlose Übergänge sind der Erfolgsgarant für jede Feier. Erstellt einen Zeitplan, der zwar sowieso nicht eingehalten werden kann, aber eine gute Guideline für den Abend ist. Extrem wichtig ist hierbei die Moderation: wer führt durch den Abend, wer sorgt für kleine Anekdoten und hält das Publikum bei Laune? Mit Sicherheit gibt es unter euch die ein oder andere redegewandte "Rampensau", die sich auf der Bühne wohl fühlt. Zu zweit wird es einfacher, da ihr euch abwechseln könnt und nicht alles von einer Person abhängt. Schreibt euch Moderationskarten mit den wichtigsten Ablaufpunkten, so kann nichts mehr schief gehen.
Und falls ihr noch ein Motto braucht: "12 Jahre fürs Abi. 1 Nacht für den Legendenstatus!"
