J wie Jazz
Die Geschichte der Jazzmusik
Die Jazzmusik wurde im 20. Jahrhundert von den Afroamerikanern in den Südstaaten der USA entwickelt. Aus der Begegnung mit europäischen Musikstilen heraus entwickelten Sie eine neue Musikform, die sich langsam aber sicher von traditioneller Musik zur überregional verbreiteten Popularmusik entwickelte. Jazz hat gegenüber anderen Musikstilen einige unverwechselbare Besonderheiten. Das vielleicht wichtigste Merkmal der Jazzmusik ist die Improvisation. Jazzmusiker haben die Freiheit, um eine bestimmte Grundmelodie herum zu improvisieren und der Musik dadurch einen ganz eigenen Charakter zu geben. Dadurch, dass bei der Jazzmusik afrikanisches Musikgefühl und der europäische gleichmäßige Takt aufeinander treffen, bekommt sie ihren typischen „Swing“ und Offbeat, Blue Notes und Schleiftöne verstärken den charakteristischen Jazz-Sound.
Die Entwicklung des Jazz verlief nicht linear, sondern in vielen verschiedenen Strömungen. Der New Orleans Jazz wurde hauptsächlich von schwarzen Musikern gespielt und entwickelte sich aus Blues, Ragtime und Negro Spirituals. Einige Jahre später wurde dann der Dixieland Jazz sehr beliebt, der von weißen Jazzmusikern gespielt wurde. Die Grenze zwischen diesen beiden Richtungen verläuft allerdings nicht klar, da sie immer wieder vermischt wurden. Der Swing ist die vermutlich bekannteste Jazz-Richtung. Swing wird von Big Bands gespielt und ist tanzbarer als die anderen Jazz-Richtungen. Auch in Europa entwickelte sich eine abgewandelte Form des Jazz: Der Gypsy Jazz. Die prägenden Instrumente waren hier Geigen und Gitarren, deren Klang an das fahrende Volk erinnert.
Die Jazzmusik hatte auf beinahe alle anderen Musikrichtungen von Pop bis Folk großen Einfluss
Zu den bekanntesten Musikern, die den Jazz prägten und mitentwickelten, gehören zum Beispiel Louis Armstrong, Duke Ellington oder Dizzy Gillespie. Selbst wenn Sie von diesen Namen noch nie etwas gehört haben, werden Ihnen Hits wie „Dream a little dream“ oder „In a sentimental mood“ sicherlich bekannt vorkommen, wenn Sie sie hören. Heutzutage lassen sich Einflüsse der Jazzmusik in vielen anderen Musikstilen wiederfinden, in den letzten Jahren ist besonders Pop-Musik mit Jazzelementen sehr beliebt. Amy Winehouse zum Beispiel hat durch jazzige Einflüsse ihrer Musik eine besondere Note verliehen. Da Jazzmusik gleichzeitig sehr edel und anspruchsvoll, aber auch eingängig und rauchig wirken kann, eignet sie sich sowohl für Firmenfeiern, als Dinnermusik in Restaurants und für Stehempfänge oder Jubiläumsfeiern.
Jazz-Musiker buchen
Je nach Art des Events können Sie Jazzmusik live von verschiedenen Interpreten genießen: Für einen kleineren Anlass, im Restaurant oder beim Sekt-Empfang auf Ihrer Hochzeit ist vielleicht ein Solist genau das Richtige: Ein Jazzpianist, Jazz-Sänger oder Saxophonist braucht nicht viel Platz und verzaubert dennoch alle Ihre Gäste mit eingängigen Jazz-Klängen. Für Restaurants oder für ein größeres Event dagegen ist ein Jazz-Ensemble oder eine Jazzband mit unterschiedlicher Besetzung bestens geeignet. Sie sollten allerdings darauf achten, dass die verschiedenen typischen Jazzinstrumente sehr viel Platz in Anspruch nehmen: Vor allem für Klavier, Kontrabass und Schlagzeug sollten Sie eine ausreichend große Fläche einplanen. Die Musiker können Ihnen aber schon im Voraus mitteilen, wie groß Ihre Bühne bzw. sonstige Fläche sein sollte. Egal, ob Sie sich für einen einzelnen Jazzmusiker entscheiden oder gleich ein ganzes Jazzensemble buchen – dieser Auftritt wird garantiert ein tolles Erlebnis für Sie und Ihre Gäste!
