Künstler der Woche

Interview mit Roman Nagel

Künstler der Woche: Roman Nagel

Egal ob Klavier, Flügel oder E-Piano - Roman Nagel liefert für jede Veranstaltung das perfekte Programm! Was ihn dazu gebracht hat, Klavier zu studieren und in welcher Stilrichtung er sich am wohlsten fühlt, verrät unser Künstler der Woche im Interview.

Hallo Roman. Wie hast du deine Liebe zur Musik entdeckt?
Ich war schon als Kind sehr musikalisch, als ich mir mit 6 Jahren das Breakdancen selbst beibrachte oder mit einem Mikrofon vor meiner kleinen Musikanlage die Hits von Modern Talking mitgesungen habe. Schon immer als ich Musik hörte, konnte ich nicht still auf meinem Platz sitzen. Als ich mit 9 Jahren umgezogen bin, lernte ich meine Nachbarin kennen, die Klavierlehrerin war. Von da an bekam ich Lust auf das Klavierspielen. Nach einer ersten motivierenden Schnupperstunde hat sie mich 'gecatcht'. So begann meine Klavierreise.
Was hat dich dazu bewogen, Klavier zu studieren?
Vor meinem Klavierstudium habe ich eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht und anschließend BWL studiert. Ich war mir zuerst nicht sicher, ob ich die Musik zu meinem Beruf machen wollte. Musik wäre "brotlose Kunst" war mein damaliges Mindset. Mit der Zeit ist mein Verlangen, ganz zurück zur Musik zu kehren, gewachsen und ich beschloss mein BWL Studium, welches ich eigentlich sehr interessant fand, zu schmeißen. Ich bereitete mich ein halbes Jahr für die Aufnahmeprüfungen für das Musikstudium vor und konnte glücklicherweise meinen festen Platz in der Musikhochschule finden.
Du spielst ja nicht nur bei Feiern, sondern gibst auch Klavierunterricht - wie talentiert sind deine Schüler?
Ich liebe jeden einzelnen meiner Schüler. Da ich alle Altersgruppen zwischen 5 und 75 Jahren unterrichte, bekomme ich viele Denkanstöße und Lebenseinstellungen von jeder Generation mit. Dafür bin ich höchst dankbar. Soweit ich das einschätzen kann, ist jeder meiner Schüler talentiert. Die Frage ist und bleibt, wie viel Zeit der Schüler in das Üben investiert und wie stark die Eltern der jüngeren beispielsweise hinter dem Hobby ihres Kindes stehen. Ich verbinde stets das Talent meiner Schüler mit einer gewissen Disziplin und Priorität zum Klavier üben. Zum Inspirieren und Motivieren stehe ich mit meinem Namen.
Zudem hast du viele Wettbewerbe gewonnen und dein Repertoire reicht von Barock über Jazz bis zu bekannten Pop-Hits - gibt es eine Stilrichtung, in der du dich am wohlsten fühlst?
So wie sich Bands mit der Zeit verändern, verändere ich mich auch stetig. Während meines Studiums habe ich überwiegend Klassik gespielt. Durch die Klassik habe ich eine gewisse Basis geschaffen, um auch andere Genres gut zu interpretieren. In letzter Zeit spielte ich sehr gerne Pop Cover auf dem Piano. Zur Zeit fühle ich mich in der Filmmusik und der minimalistischen populären Musik sehr wohl. Gerade auch, weil ich meine eigenen Stücke in diesem Genre komponiere.
Und was ist beim Publikum beliebt?
Mein Publikum hat individuelle Vorstellungen, denen ich gerecht werden möchte. Beliebt ist beim Kunden alles, was er schon einmal gehört hat oder kennt. Sehr gut kommen meine oft selbst arrangierten Pop-Piano Solo Cover verschiedener Bands der 90er oder 2000er an. Auch beliebt sind minimalistische Melodien von Ludovico Einaudi, Yiruma oder Yann Tiersen. Mein Geheimtipp: Klavier im Duo mit Schlagzeug/Cajón zum Unterstreichen schöner Melodien mit coolen Rhythmen.
Wie bereitest du dich auf einen Auftritt vor?

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4 Fotos

Roman Nagel am Flügel
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Roman Nagel am Flügel mit DekoRoman Nagel am PianoRoman Nagel Titelbild