Künstler der Woche

Interview mit "The Labradorians"

Das schillernde Bild einer vergangenen Zeit kombiniert mit fast vergessenen Klassikern der Swing-Ära - das Trio "The Labradorians" bringt die alten Hits von Sinatra, Porter & Co. auf die Bühne! Was genau sie am Swing so fasziniert und wie sie zu ihrem Namen gekommen sind, verraten unsere Künstler der Woche im Interview.

Hallo zusammen. Wie habt ihr als Trio zusammengefunden?
Das war die Initiative von Constantin, unserem Sänger. Nach mehreren Bands mit jeweils zahlreichen Mitgliedern wollte er etwas kompakteres, minimalistischeres. Eine dreiköpfige Band ist dankbar zu organisieren. Aus Leidenschaft zu Swing und Gesang hat er sich das Trio quasi auf den Leib geschneidert.
The Labradorians - wie seid ihr auf diesen Namen gekommen?
Wie bei den meisten Bands schien die Namensfindung mühselig zu werden. Darum haben wir uns eine Deadline gesetzt, zu der unser neuer Name endgültig stehen sollte. Wir haben uns zu diesem Termin getroffen und drei relativ spontane Vorschläge auf den Tisch gelegt. Aus diesen drei hat dann Philips Kater Korbinian - kein Scherz - den Vorschlag The Labradorians gezogen. Vorgeschlagen hatte ihn Constantin, weil wir alle drei einen Labrador haben oder einmal hatten. Dank des passenden Logos und regelmäßiger Nachfragen zur Herkunft dieses Namens sind wir mittlerweile sehr froh und zufrieden damit.
Was ist für euch das Besondere am Swing?
Das ist wohl die Mischung aus musikalischem Anspruch und hohem Unterhaltungswert. Als Berufsmusiker hatten wir von Anfang an einen hohen Anspruch an uns und unsere Auftritte, trotzdem soll unsere Musik jeden unterhalten, nicht nur „geübte“ Hörer. In der Vergangenheit hat jeder von uns ein paar Bands oder DJs auf Events gehört, die entweder wenig greifbare, dafür äußerst anspruchsvolle Musik gespielt haben, oder aber eingängige Musik in mäßiger Qualität. Für uns vereint Swing das Beste aus zwei Welten: Anspruchsvolle, musikalische Inhalte, die aber in erster Linie unterhalten, statt abzulenken. Nat-King-Cole- oder Irving-Berlin-Nummern lenken nicht ab, aber wenn man hinhört, ist man sofort mitgerissen und kann Spaß haben. Wir wollen qualitativ hochwertige Musik liefern, die sich an den Rahmen des Events anschmiegt, sich aber nicht in den Mittelpunkt drängt. Swing schafft das perfekt!
Ihr bietet euch zusätzlich auch als DJs an - wie kam es dazu?
Das haben wir aus zwei Gründen begonnen. Zum Einen hatten zwei von uns schon vorher Interesse am Auflegen, das Trio war dann die Gelegenheit sich endlich ernsthafter mit DJing auseinanderzusetzen - und das zu zweit. Zum Anderen wollten wir gesamte Veranstaltungen abdecken können. Als Trio spielen wir ja hauptsächlich untermalende Begleitmusik. Soll der Abend lauter und tanzbarer sein, werden wir zu DJs. Je nach Stimmung kann man auch zwischen Live-Set und DJ-Set wechseln. So können wir die Veranstaltungen viel passender gestalten, man bleibt flexibel. Außerdem gewinnt jedes Event, auf dem nicht ständig die Akteure wechseln, sondern alles aus einer Hand gestaltet wird.
Gibt es einen Auftritt, der euch ganz besonders in Erinnerung geblieben ist?
Neben besonders schönen Locations, da fällt uns zum Beispiel der Mönchsberg in Salzburg ein, sind das wahrscheinlich die Konzerte, mit besonderem oder außergewöhnlichem Publikum. Unser allererstes Konzert haben wir, sozusagen als Feuerprobe, als Benefiz in einem Pflegeheim gespielt. Auch wenn auf den ersten Blick wenig zurück kommt, nach dem Auftritt schlagen einem Begeisterung und Dankbarkeit entgegen wie selten. Aber vielleicht war auch die eigene Begeisterung über das neu gegründete Trio beteiligt.
Könnt ihr uns eine kleine Kostprobe geben?

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The Labradorians Portrait