Künstler der Woche

Interview mit barlhow

Künstler der Woche: barlhow

„Erst, wenn ich’s ausprobiert habe, erlaube ich mir ein Urteil darüber.“ - Danny Wohlrab alias barlhow liebt Abwechslung und steht daher nicht nur als Singer-Songwriter, sondern auch als DJ, Redner und Barde auf der Bühne. Wie man das kombiniert, was sich hinter dem Pseudonym "barlhow" versteckt und warum seine eigene Hochzeit sein schönster Auftritt war, verrät unser Künstler der Woche im Interview.

Hallo Danny! Was versteckt sich hinter deinem Namen?
Das ist eine der meist gestellten Fragen bei Interviews bisher - und ich beantworte sie immer wieder gerne. barlhow - mein Künstlername und Pseudonym - ist ein Anagramm meines tatsächlichen Nachnamens. Das ist nun auch das Geheimnis - ich heiße Wohlrab. Dreht man das Wort um, kommt man auf barlhow. So einfach ist das. Entstanden ist dieser Name, als ich früher im Internet einen Nutzernamen brauchte. Und als ich mich im Jahre 2016, nach langjähriger Arbeit mit einem Duo, für den Solo- Künstler-Weg entschied, musste ein Name her, der zu mir passt und nicht weit weg vom eigentlichen Namen ist. Und da ist er nun. Lässt sich übrigens auch perfekt mit meinem Vornamen kombinieren.
Du bist ja schon seit Kindertagen mit der Musik verbunden - wie kam es dazu und was ist für dich das schönste daran?
Ich habe bereits mit sechs Jahren angefangen zu singen. Erst in diversen Chören, später dann am städtischen Theater, sowie in diversen Bands und Projekten. Dazwischen habe ich versucht das ein oder andere Instrument zu lernen - das war meistens nicht von Erfolg gekrönt. Es ging mir einfach nie schnell genug... Einzig dem Singen bin ich immer treu geblieben. So treu, dass ich acht Jahre lang eine klassische Gesangsausbildung genossen habe. Heute leite ich meine eigene Gesangsschule und darf mit meiner Stimme Geld verdienen. Alle Instrumente, die ich heute spiele, habe ich über die Jahre autodidaktisch dazugelernt. Das Schönste an der Musik ist, dass sie einfach immer und überall funktioniert. Sie weckt Emotionen, beruhigt, bewegt, belustigt und ist sozusagen die schönste Sprache der Welt.
Nicht nur Singer-Songwriter, sondern auch DJ, Redner und sogar mittelalterlicher Barde - woher kommt diese Vielfältigkeit und gibt es ein "Genre", in dem du dich am wohlsten fühlst oder ist es gerade die Abwechslung, die es für dich ausmacht?
Ja was soll ich sagen - die Vielseitigkeit rührt daher, dass ich einfach sehr viel ausprobiert habe, in verschiedenen Genres arbeiten durfte und mir immer gesagt habe: „Erst, wenn ich’s ausprobiert habe, erlaube ich mir ein Urteil darüber.“ Und da sich die verschiedenen Genres, Shows und Einsatzmöglichkeiten sehr gut kombinieren lassen, ist das Ganze so gewachsen und wird heute immer öfter auch zusammen gebucht. Genau diese Abwechslung ist es aber auch, die mir am meisten Spass macht.
Und wie kommt das beim Publikum an?
Das Feedback und die Rezensionen sagen: SEHR GUT! ;)
Gibt es einen Auftritt, an den du dich ganz besonders zurückerinnerst?
Da gibt es mehrere. Das sind besondere Auftritte im Ausland, aber auch spezielle Motto-Hochzeiten, Auftritte vor vielen tausend Personen oder eben auch nur vor fünf! Ein „Auftritt“ allerdings hat mir sehr viel abverlangt, sehr viel gegeben und wird mich mein ganzes Leben lang begleiten. Es war am 10.10.2020 auf meiner eigenen Hochzeit. Ich hatte meiner Frau einen Song geschrieben, welchen ich ihr an unserem großen Tag vor der gesamten Hochzeitsgesellschaft zum ersten Mal vorgespielt habe. Dieser Moment voller Liebe und Emotionen - der bleibt!
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